Michelle Perrot ist eine französische Historikerin und Feministin. Sie wurde am 27. Mai 1928 in Paris geboren. Perrot ist bekannt für ihre Forschungen und Schriften zur Geschichte der Arbeiterklasse, des Feminismus und der Geschlechterverhältnisse.
Sie promovierte in Geschichte an der Sorbonne und lehrte viele Jahre lang an der Universität Paris VII. Sie war auch Gastprofessorin an verschiedenen internationalen Universitäten. Perrot hat bedeutende Beiträge zur Geschichte der Frauenarbeit, zur Frauenbewegung und zur Geschlechtergeschichte im Allgemeinen geleistet.
Einige ihrer bekanntesten Werke sind "Les Ouvrières en grève: France 1871-1890" (1974), "Femmes ouvrières en France, XIXe-XXe siècle" (1998) und "Les femmes ou les silences de l'histoire" (1998). Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Prix de l'Académie française und den Prix Fémina Essai.
Perrot ist eine wichtige Persönlichkeit innerhalb der französischen feministischen Bewegung. Sie setzt sich für die Sichtbarkeit und Anerkennung von Frauen in der Geschichte ein und hat dazu beigetragen, feministische Themen in die akademische Welt zu integrieren. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für die soziale, politische und wirtschaftliche Unterdrückung von Frauen zu schärfen und für Geschlechtergleichstellung zu kämpfen.
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